Weglosigkeit

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Weglosigkeit
ist mir vorgegeben. Was immer
ich wollte, wohin es mich trieb,
nie schien es richtige Pfade
zu geben. 


Ein Vorwärts, gewiss und 
ein Hochhinauf. Doch war nichts
erkennbar, nicht deutlich umrissen.
Der Drang kam von innen,
vom einfach fort müssen.


Das Meer, es verstand mich,
die Unrast der Wellen, die weglose
Weite der Strände, die hellen 
schimmernden Streifen Licht
weit draußen – sie sagten, 
wir meinen dich.







veredit©isabella.kramer14










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11 Kommentare:


  1. Beautiful beach.
    Here we have some of that kind.

    · K·M·F

    · CR · & · LMA ·


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    1. du hättest kaum schöneres schreiben können,
      danke dir !!!

      und wahrlich von herzen,
      isabella

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  3. Körperliche Sehnsucht gespürt.
    Im Drang nach dem rechten Weg.
    Und am Meer die Antwort gefunden,
    weil es trägt...

    Isabellalieb, das ist so wundervoll...

    GGLG von mir zu dir

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    1. oft ist es nicht die Sehnsucht des Körpers, mehr des Geistes - du weißt sicher, was ich meine
      und ich freue mich so sehr, dass du es so liest ...

      mein Herzensdank liebe Freundin und nur Liebes für dich,
      isabella

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  4. ganz und gar wunderbar, ja!
    alles liebe,
    diana

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  5. dann bleibt das meer
    ohne umstände und plan
    ausgelassen und unberechenbar
    fängt es dich auf
    hält es dein schweigen und deine zuversicht
    in der weite zwischen blau und blau
    eine lichtfalz wie ein versprechen
    wenn der tag sich aufrichtet
    ein flüsterndes wort
    ein gewissen voller klarheit
    es braucht keinen weg
    du selbst bist das leben
    du selbst bist der weg

    © Hermann Josef Schmitz


    Liebe Isabella, Wortfreundin,

    einmal mehr freue ich mich über die Inspiration und Anregung.
    Das Gedicht ist stark, es ist aufbegehrend, spürbar, körperlich und bereichernd sowieso. Vielleicht gerade jetzt, wo ich bald auf dem Weg nach Fuerteventura bin und mich so sehr auf das Meer freue.

    Es ist immer wieder schön, hier zu sein und ich danke Dir dafür.

    Herzwarme Grüsse von

    Hermann Josef

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    1. Lieber Hermann Josef,

      welch wunderbarer text, du Meeresfreund, fein ist er, kräftig, tragend, stärkend und so sehr hoffnungsvoll. Ich freue mich darüber. Danke, für dieses "Geschenk". Ich werde in Gedanken ein wenig bei euch sein, wenn ihr diese schöne Insel besucht und an ihrer so besonderen Einzigartigkeit erfreut.

      ganz liebe abendliche Grüße
      isabella

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  6. dear friend, I thank you so much for your poetic words.

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