Für Feinde


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Für Feinde brauchst du nicht zu morden!
Das bricht dir selbst nur das Genick,
dass du sie kriegst in wahren Horden,
für alles braucht's nen einz'gen Trick.

Musst dir die Hände nicht beschmutzen,
denn stellt sich der Erfolg erst ein,
bekommst du Feinde gleich im Dutzend,
die Neider steh‘n in Zehnerreih‘n.

In unserem schönen Land ist’s Sitte,
den Neid zu hegen und zu pflegen.
Dem, der sich abhebt aus der Mitte,
bringt man flugs Abneigung entgegen.

Von diesen hehren Emotionen,
ist’s wirklich nur ein kleiner Schritt -
er scheint des Öfteren sich zu lohnen.
Der nächste Feind den Platz betritt!

veredit©09

dazwischen

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es regnet glücklose schmetterlinge
höllische umrisse säumt die nacht

seitdem versuch zu sterben
wächserner entschluss

in einer atmosphäre des feuers
humorvoll deckt die asche alles

flink! nehm den lehm
und form mir einen kerl

man reiche mir den pokal
- auf ihre majestät!

schmecke die scherben
schonungslos bitter




veredit©09