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ich ließ mich fangen
von der weißen stille
und legte all mein drängen
in den eisig kalten schoß
lautlos verhallen
worte, schwüre, strophen
das längst gebrochene
ist hier bedeutungslos
der eiswind kühlt
die wunden, alte narben
sanft mahnt der frost
zum blick nach innen
zeit dehnt ins endlos sich
licht blendet, tröstet, füllt
lehrt schweigen, bleiben
annehmendes besinnen
und als kein vers, nicht eine silbe
schreibbar, fühlbar ist
verheißt gewissheit heller ton
hier kann ich neu beginnen
veredit©12
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