Die blaue Stunde

 





 

du bist so dunkelweich mir
samtiges schwerelos
von amors pfeil durchbohrt
hingebungsvoll in meinem netz
verfangen doch ganz und gar nicht
willenlos kaum sichtbar
schwindet doch das licht

gut so wo fühlen alles ist
mein wassergeist so lass uns
in der dämmerung zerfließen
dem see die pure haut und liebe flüstern
ganz hier ganz eins im anderen
den bund für diese eine nacht
beschließen 



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Comer See

 


Comer See

himmelblaue wellen mit funkelnden sternen berge dunstig blau und ab und an ein hingetupftes segel wolken wie rahm drumherum von bellagio herüber weht musik und lachen es duftet nach salbei und italien ein sommersprossiges lächeln und küsse die nach pfirsichen schmecken rostige tore locken in schattige gärten in denen zeit keine rolle mehr spielt und nur unsere liebe es ist die zählt



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Gartennotizen, 17. Juli 2024




hortensiensommer von allem ganz viel sonne regen und selbst die totgeglaubten haben dutzende blütenbälle gesetzt changieren von weiß über sämtliche rosatöne bis ins leichte blau sogar die von denen gar niemand mehr etwas wusste zeigen dass man wahrlich mit ihnen rechnen muss nicht so schnell aufgeben sollte und wie immer im leben sich die hoffnung doch erhalten sollte grad so wie der elegante rotmilan der seit wochen immer wieder über den garten gleitet und mit seinem ruf die aufmerksamkeit auf sich zieht schützend über sein nest in den alten eichen wacht es ist eben ein sommer der superlative 



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die Porquerolle Frage

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ist es der duft von warmen steinen
die stille die nur den zikaden
ganz allein gehört
das glitzern funkeln auf dem blau der meere
das sonnenwarme zweisam sein
hautnah ganz innig völlig ungestört

verwunschne inselpfade
nur dann und wann ein weiter blick
auf inselblau unwirklich scheinbar
fast schwimmend schweben
und du und ich - das nenn ich glück 




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Sommerwald

 


 

Sommerwald

ein federndes gehen ein duften und gleißen ein wechsel von schatten und licht zuflucht an heißen tagen birkenstämme himmelhoch sonnenfinger weisen dem blick blütenschäume in weiß gelb und blau lockende waldbeeren schattiges gewinkel verspricht zauber und elfenland glaub es ruhig denn schau selbst die winzige wolke hat sich über dem spiegelnden see für eine kleine pause ins blau gelegt der sommer verschwendet sich hier himmel fließen über heidekraut kissen und die liebe ganz nah an deiner halsbeuge 



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Regenlied

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Regenlied

 

so wird denn alles fortgewaschen
das streben ebenso wie alte liebe
die last der jahre
und das grau der haare
das helle licht
der wolken ist verflossen
einzig dein lächeln
auf mir bliebe
hinter allen regenschauern
und natürlich auch das meer
also wahrlich lächeln
und kein grund zu trauern
so haben wir doch uns
was will man mehr





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Sommerwunsch

 


 

 Sommerwunsch

ach, wüsst' ich blau nur an den fremden stränden
das lied des windes zwischen schroffen felsen
der möwen ruf hoch über mir und warmen sand
der rieselt zwischen meinen händen

was würd' ich geben, wenn nur blau mir würde
meine tage füllen lavendelduft und das aroma
sommerlicher pinienwälder sich ganz ergeben
würden meinem willen - einfach nur sein

das licht vom leuchtturm mein nacht erhellen
der mond mit mir sich spiegeln in den sommernächten
diesen hellen die nie ein ende nehmen sollen
ach, glücklich wäre ich und würde nichts mehr wollen




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