und dennoch pantum
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auf starren linien wandelt der blauen städte kind
von träumen längst verlassen - die augen leer
scheinbar verloren, doch ist das herz nicht blind
und eine locke tanzt frei, als käm' der wind vom meer
von träumen längst verlassen - die augen leer
wortloser schatten schluckt alte fernwehlieder
und eine locke tanzt frei, als käm' der wind vom meer
schrieb das nicht irgendwer für irgendwen mal nieder
wortloser schatten schluckt alte fernwehlieder
zerknüllt das blatt – niemand liest das gedicht
schrieb das nicht irgendwer für irgendwen mal nieder
in einer ungewollten kurve spiegelt sich licht
zerknüllt das blatt – niemand liest das gedicht
auf starren linien wandelt der blauen städte kind
in einer ungewollten kurve spiegelt sich licht
scheinbar verloren, doch ist das herz nicht blind
veredit©isabella.kramer 2013
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kopfüber
.
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kopfüber
die sterne fest
im blick mit einem
wagemutigen satz
über lauernde weißreste
optimistische
die sterne fest
im blick mit einem
wagemutigen satz
über lauernde weißreste
optimistische
ausrufezeichen
nachdrücklich gesetzt
zwischen märzgelb und
möchtegernhellblau
doppelt und dreifach
freigesprungen
nachdrücklich gesetzt
zwischen märzgelb und
möchtegernhellblau
doppelt und dreifach
freigesprungen
gerade noch
im augenwinkel
jetzt mittendrin du
eine punktlandung
im augenwinkel
jetzt mittendrin du
eine punktlandung
veredit©isabella.kramer 2013
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Siebenmeilenstiefel
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hätte ich heute einen wunsch noch frei,
so wünschte ich mir siebenmeilenstiefel
um diesem winter, der sich hinzieht
wie ein dicker brei, mit mächtig weiten
schritten zu entkommen.
mit einem hüpfer würde ich im hellsten
frühling stehen, den kopf in mandelblüten
und tausend kleine gänseblümchen zwischen
nackten zehen, der warme wind vom nahen meer
flüsterte mir sein salziges willkommen.
doch solche schuhe gibt es nur bei
freien wünschen und diese wiederum gibt’s
nur im märchenland – ein längst verschollener ort.
drum hab ich keine wahl und anstatt zauberstiefeln
schmück ich mich weiterhin mit dicken strümpfen.
veredit©isabella.kramer 2013
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hätte ich heute einen wunsch noch frei,
so wünschte ich mir siebenmeilenstiefel
um diesem winter, der sich hinzieht
wie ein dicker brei, mit mächtig weiten
schritten zu entkommen.
mit einem hüpfer würde ich im hellsten
frühling stehen, den kopf in mandelblüten
und tausend kleine gänseblümchen zwischen
nackten zehen, der warme wind vom nahen meer
flüsterte mir sein salziges willkommen.
doch solche schuhe gibt es nur bei
freien wünschen und diese wiederum gibt’s
nur im märchenland – ein längst verschollener ort.
drum hab ich keine wahl und anstatt zauberstiefeln
schmück ich mich weiterhin mit dicken strümpfen.
veredit©isabella.kramer 2013
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bloßgelegt
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sterne keimen
unter welkem laub
von ersten warmen
küssen geweckt
mehr ahnend als wissend
nicken die glockenhellen
zartschaliges füllt sich
randvoll mit licht
verletzliche herzsaiten
rückhaltlos dargeboten
aug in aug mit dem frost
wagen und hoffen
komm, komm bald
veredit©isabella.kramer2013
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sterne keimen
unter welkem laub
von ersten warmen
küssen geweckt
mehr ahnend als wissend
nicken die glockenhellen
zartschaliges füllt sich
randvoll mit licht
verletzliche herzsaiten
rückhaltlos dargeboten
aug in aug mit dem frost
wagen und hoffen
komm, komm bald
veredit©isabella.kramer2013
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interaktion
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fand den frühling heut
aus kleinen töpfchen
sprüht er munter farbe
in mein winter/ist/genug/gesicht
nickt mit glockenhellen tönen
munter wippend/ bunte köpfchen
seins und meines
schließlich /doch noch
formen wir aus klecks und klingeln
uns ein endlich/bist/du/da/gedicht
veredit©isabella.kramer 2013
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fand den frühling heut
aus kleinen töpfchen
sprüht er munter farbe
in mein winter/ist/genug/gesicht
nickt mit glockenhellen tönen
munter wippend/ bunte köpfchen
seins und meines
schließlich /doch noch
formen wir aus klecks und klingeln
uns ein endlich/bist/du/da/gedicht
veredit©isabella.kramer 2013
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