und dennoch pantum


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auf starren linien wandelt der blauen städte kind
von träumen längst verlassen - die augen leer
scheinbar verloren, doch ist das herz nicht blind
und eine locke tanzt frei, als käm' der wind vom meer


von träumen längst verlassen - die augen leer
wortloser schatten schluckt alte fernwehlieder
und eine locke tanzt frei, als käm' der wind vom meer
schrieb das nicht irgendwer für irgendwen mal nieder


wortloser schatten schluckt alte fernwehlieder
zerknüllt das blatt – niemand liest das gedicht
schrieb das nicht irgendwer für irgendwen mal nieder
in einer ungewollten kurve spiegelt sich licht


zerknüllt das blatt – niemand  liest das gedicht
auf starren linien wandelt der blauen städte kind
in einer ungewollten kurve spiegelt sich licht
scheinbar verloren, doch ist das herz nicht blind




veredit©isabella.kramer 2013



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12 Kommentare:

  1. ...so fühle ich mich beschenkt... und danke dir sehr... was für ein genuss!!!

    das bild der im zerfließen starr gefassten linien und dein sich windendes gedicht, wie wunderschön - doch ist das herz nicht blind...

    oh, nein, nicht ist es blind!!!

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    1. liebe gabriele,
      ich hoffe du weißt, wie sehr mich dein zuspruch, ja deine so offen gezeigte begeisterung freut und stärkt. mein innigster dank für all die wundervollen uns verbindenden jahre der gegenseitigen inspiration und freude.

      sei lieb umarmt.
      isabella

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  2. meine güte, isabella, ich bin jedes mal echt geplättet, wie sicher du diese art des schreibens beherrschst!
    ich KÖNNTE schier vor neid erblassen, wenn das meine art wäre - so aber verneige ich mich voller anerkennung!
    chapeau, madame, chapeau!
    und zwar ehrlich!

    deine mo

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    1. liebe mo, was für ein umwerfend schönes lob. ich freue mich sehr darüber.
      schöne ostertage für dich und alles liebe,

      deine veredit

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  3. ... ganz und gar wunderbar - du meisterin des pantums!
    ja, chapeau, kann ich da auch nur sagen.

    begeisterte grüße
    diana

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    1. liebe diana, na, ob ich eine meisterin bin, sei noch dahingestellt
      aber ich danke dir herzlichst für deine anerkennung und begeisterung.

      liebe grüße und ein schönes osterfest für dich,
      isabella

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  4. Also gut - Neid ist sicher nicht das richtige Wort.
    Aber wie soll ich dieses Gefühl dann bezeichnen?
    - das Gefühl, welches sich einstellt,
    wenn man zu Jemandem bewundernd aufschaut
    aber sich selber eingestehen muss,
    das man auch gerne so schreiben können möchte
    - wenigstens ein bisschen so schön ...

    Ganz herzliche Grüße
    aus dem
    schwühlheißem Cartagena, Kolumbien
    von
    Jorge D.R.

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    1. lieber jorge,

      nicht leicht, darauf zu antworten -
      ... ich belasse es bei aufrichtigem dank
      für dein gefallen an meinen worten.

      gute heimreise, lieber freund.

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  5. Ja, liebe Isabella, ich bedaure oft, dass ich nicht früher im Leben gesehen habe, wie schön man mit der deutschen Sprache umgehen kann.

    Herzliche Grüsse und Frohe Ostern wünsche ich Dir aus einem noch sehr kalten Schweden.
    Hier blühen nur die Schneeglöckchen.. alles andere schläft noch.

    Malou

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    1. Liebe Malou, wie freue ich mich über Deinen Besuch und deine Worte.
      Danke, Dir von Herzen.

      Auch Dir ein Frohes Osterfest und ganz innige Grüße aus einem sehr schwedisch kalten Norddeutschland.
      Die Frühblüher ei uns sind alle erfroren ... ein ungewöhnlicher März. Es ist kälter und schneeiger, als an Weihnachten ...

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  6. Bei Dir, liebe Isabella, habe ich mein erstes Pantum vor ein paar Jahren gelesen. Dieses ist besonders schön und - ergreifend.

    Herzliche Grüße Barbara

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    1. ganz lieben Dank Barbara für diesen wundervollen Kommentar.

      alles Liebe für dich, Isabella

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