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Aus Nebel gesponnen

 



aus nebel gesponnen

wirrnis treues blauaug so frostbereift 
fürchte nicht trübsal noch schattengestalt
bittere beeren zwischen trockenen lippen
doch zaubert ein einziger lichtstrahl
der dunkelsten kammer ein heimelig fühlen 


veredit©isabella.kramer22



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Geständnis



Geständnis 


zuvorgekommen alles
gewagt gespielt ausgereizt
doch letztlich nichts und niemand
gewonnen aus spätsommerlicht brüchige
kränze gewunden locken gebändigt
von reisen geträumt freunde vermisst
und unendlich viel erkenntnis gewonnen
wofür das ganze dem leben geschuldet
angst und sehnsucht tapfer ertragen regen
lügen und wankelmut nicht ganz so tapfer
erduldet kurz vor dem ende ein einhorn
gesichtet sicherlich eins von den letzten
ich muss es wissen ich hab es erdichtet

...



veredit©isabella.kramer21 





Photo by Annie Spratt on Unsplash

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Zuversicht

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zuversicht

damit es gut geht werde ich schwimmen den kopf hoch über den wellen halten mit sicheren zügen den tückischen felsen und riffen ausweichen fein die kraft einteilen keine angst zulassen nur das gefühl von kraft und ausdauer und die freude über das element nicht vergessend dass blau in all seinen tönen meine lieblingsfarbe ist und mit all meiner energie und zuversicht den einen wahren weg zu dir finden und sollte mir ein kleines reh über den weg schwimmen nehm ich es einfach mit hast du rehe doch stets geliebt 


veredit©isabella.kramer21


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introvertiert



eingestellt die nähe untersagt das ertasten der gegenhaut heimlicher wunsch scheut es den atem der liebe in die warmen falten der nacht verlegt sich das fühlen selbst an den fingerspitzen traut es sich nicht zu fassen das was menschlich macht verstörend verkehrt wenden wir uns die haut nach innen wo der geisterwind in süßen düften den frühling überquellen lässt nichts lockt so sehr wie das verbotene land links unterhalb deines herzbogens


veredit©isabella.kramer2020

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die iden des märz - manische knospen

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unterlegt mit fehlenden worten
tau wagt sich ins frühlingsgeäst
wirrsinn trotzt ahnungsvollem dünkel
die nebelraben geben ein depri-fest

würde der würg in die faust gehustet
ach, könnte man/frau es nur wagen
wolkenschiffe einfach so weggepustet
nachtgestirnt der glitzernde große wagen

gerümpel des wahnsinns treibende knospen
glück oder unglück muss drinnen bleiben
zaungäste trollen sich unerwünscht
wer sich fürchtet der sollte nicht schreiben




veredit©isabella.kramer2020



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Irrtum und abgeschrägter Zweck

 
















Irrtum kreist auf einem dunkelroten Tellerrand
und eine Maus haut auf die Pauke mit 'nem Fisch.
Ein gelber Falter bastelt sich aus Gips ein Flaschenpfand
und grüne Angstimpulse lesen Zeitung unterm Tisch.

Das schert den Chef des Schokoladenaufwands wenig,
er trinkt und wirft sich knarrend ins geschnürte Meer.
Doch jenseits glänzt ganz erbsig klein der König,
der ohne Zähne in dem Erbsenbett – halt irgendwer.

Aus Turmalin gedrechselt tänzeln Banderolen,
umhäkeln ruckdizuck den ganzen Sermon innen weg.
Das Einbeinzebra hätt‘ den letzten Kranz gestohlen,
ist die Geduldsschlagzeile und ein abgeschrägter Zweck.






veredit©isabella.kramer2010







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