Tochter-Vater-Gespräch

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ein jahr ohne dich
die töne deiner geige
nunmehr ein leises echo
stetig und tröstend 
in meinen träumen 
ich schaue nach mutter
versprach ich es dir doch
und bin froh
dass sie weder dich vermisst
noch sich über meinen besuch
freut glücklich ist
mit ihrem teddy im arm
im anderland wo immer das
sein mag 
fast schon
ein jahr ohne dich 



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Der Wind in den Eichen






der wind in den eichen 
ruheloser gast in dunklen träumen
schläfst du nie 

nein - bringe ich doch veränderung
und auf meinem rücken die kraniche
heimwärts in den baldigen frühling 

stürmischer freund 
blass sie hinweg die gierigen
die die nie ruhe geben alles haben
und doch nie genug 

nun ich werde tun was ich stets tat
ich umkreise diesen wunderbaren 
planeten seit äonen und doch verstehe
ich euch menschen kein bisschen 





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durchgerüttelt





durchgerüttelt 
selbst im traum schwankt das haus
wellen schlagen darüber begraben
jedwede hoffnung will schon versinken
da blitzt morgenlicht durch regennasse
fensterscheiben hinter denen nun der sturm
eine atempause eingelegt hat 

entkommen
es steckt ein wenig robinson 
in morgen wie diesem




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hoffnungsvoll






hoffnungsvoll

zaghaft doch unübersehbar
winzig doch stetig wachsend
allem zum trotz unaufhaltsam
und das mit aller kraft
die ersten boten verkünden
das nahen des frühlings


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Verschlafen

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Verschlafen

jede von uns beiden war
mit nur einem auge wach
heute morgen war mehr auch nicht nötig
es hätte ja doch nichts geändert
das dämmerige grau des angeblichen tages
war eh innen und außen
nur zu unserem glück regnete es
drinnen (noch) nicht so wechselten
wir vom bett aufs sofa rollten uns
nach katzenart wieder zusammen
tage wie dieser konnten getrost 
verschlafen werden


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