,
seltsam berührend
die kraft der welken blätter
ihr nimmermehr
angefüllt mit neuschnee
wortkarg eingerollt
schmiegen sie die faltigen
wangen dicht beieinander
vereint im langen abschied
keines schreibt mehr
ein gedicht - ein kurzer vers
vielleicht über endloses
weiß im grau
vielstimmiges wispern
gegen die angst
nebenan treiben
die ersten knospen
veredit©isabella kramer 2013
.
erwachen
hellblau schmeichelt sich
ins eisige nest, amseln proben
nicht – sie wissen jetzt ist zeit
zwischen raureif und verlangen
geben schneeglöckchen ein fest
frühling tastet fingerspitzenzart
die haut
hellblau schmeichelt sich
in allen himmeln - du
sagt mir dein blick, dein mund
und findet mich
bereit
veredit© isabella kramer 2013
.
winterwasser
.
wilde, ungestüme
spur ins morgen
aufgesparte tränen
dunkler tage sprengen
die eisige fassung
und in schwellenden knospen
bahnt sich leben an
veredit©isabella.kramer 2013
.
wilde, ungestüme
spur ins morgen
aufgesparte tränen
dunkler tage sprengen
die eisige fassung
und in schwellenden knospen
bahnt sich leben an
veredit©isabella.kramer 2013
überarbeitet und nun in endgültiger version (bezugnehmend auf den inhalt einiger kommentare)
.
ausgeufert
.
leichter wird es
die hellen wege offen
nicht aufzuhaltendes
tauwasser breitet
spiegelfelder aus hoffnungsblau
unvernunft zwinkert
ohne schal selbstverliebt
und im marktkorb
betört die erste hyazinthe
veredit©2013
.
leichter wird es
die hellen wege offen
nicht aufzuhaltendes
tauwasser breitet
spiegelfelder aus hoffnungsblau
unvernunft zwinkert
ohne schal selbstverliebt
und im marktkorb
betört die erste hyazinthe
veredit©2013
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