Du

Du - Atem, sanft an meiner Haut
deine Hände - jede kleine Falte
ach, so sehr vertraut
Gesten -
immer noch berückend
Nähe -
niemals auch nur drückend

Du – zweite Hälfte meines Ganzen,
Erdung meines Gartens Pflanzen.
Ruhiges Auge in
meines Lebens Hurrikan,
steter Vorwärtswind,
wenn mal eine Flaute kam.

Du – Schultern tränendurchgeweicht
Lippen streichelnd,
selbst nach Jahren gerne dargereicht.
Festes Tau gegen Sog
in das tiefste Dunkel
wie ein Fixstern - Halt in flirrendem Gefunkel

Du – Pulsschlag
tief im Innern meines Herzen,
Schild gegen Weltenschmerzen
Seele offen, die mich stetig spiegelt,
klar und ungeschönt
unseren Pakt besiegelt.

Du – endlos Schleife meines Liedes.
Nest für mein Haupt - das müde.
Lust, täglich neu den Tanz zu wagen -
voller Liebe einfach nur sagen

Du

veredit©2008