weit hinten im Park
verschränkst im Mondschein grüne Arme
betörst als Faun, als Traumgesicht
römische Elegien und warme
Flötenspieltöne, Blatttupflicht
sonniger Trugschluss warmer Nächte
ein flüchtig Bild – mehr bist du nicht
veredit©10.04.09
Bild: SZINYEI MERSE, Pál,Faun and Nymph (study) 1867,Oil on wood, 33 x 22 cm, Hungarian National Gallery, Budapest, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Faun_merse.jpg
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Ein Gedicht, das wie das Bild - mit nur wenigen Zeilen - zwischen Schein und Wirklichkeit changiert.
AntwortenLöschentjm.
Allerdings darf es nicht passieren (wie mir zuerst), dass man von einer Pflicht liest: der
AntwortenLöschenBlatt-tu-pflicht ;-)
Liebe Grüße
Helmut
es sind gerade diese traumgleichen Momente, die es mir häufig angetan haben, danke lieber tasso für Deinen Kommentar hier.
AntwortenLöschenDa habe ich schmunzeln müssen lieber Helmut, selbst die Verse selber sind nicht das, was sie auf den ersten Blick scheinen...
köstlich, danke Dir
herzlichste Grüße
Isabella
ein flüchtig Bild
AntwortenLöschenmehr kann
und werde
ich nicht sein
als der
den du in einem
Faun nun siehst
weit hintem im Park
vergessen
verflüchtigt
der Moment
ist die Frucht
deines Denkens
uralter Faun
du bist noch
immer
makellos
Ursa
Liebe Ursa,
AntwortenLöschendanke Dir für Dein Antwortgedicht, ja diese "Traumbilder" haben immer etwas makelsloses...
ganz liebe Grüße
veredit