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Der Kryptiker liebt dichtes Dichten,
sein ganzes Augenmerk zu richten,
auf höchst verkürzte, knappe Zeilen.
Dort soll der Geist des Lesers weilen
und forschen in den kargen Sätzen,
trainieren sein Gehirn und schätzen,
was nebulös darin enthalten.
Wer hat, kann Fantasie entfalten.
Solch Knappheit bringt ja mannigfaltig,
dem Hirn den Spielraum, der gewaltig,
sich dreht um Verse, so wie „Puh!“
Da kann man grübeln immerzu,
sich stundenlang imaginieren
und braucht sich nicht mal zu genieren,
dass sich der Sinn nicht recht erschließt.
Es ist halt kryptisch, was man liest!
Dabei enthält der Verse Deutung,
ungleich der Seele eigene Häutung,
die solcher Klang hervor uns rief
Allein, wer wagt sich schon so tief?
Ob solcher Kargheit recht benommen,
man wird zu der Erkenntnis kommen,
dass Kryptik eine rechte Kunst,
man liest’s und hat nicht einen Dunst.
Jedoch der Kryptiker begnadet,
redu- und –ziert sich, unbeschadet.
Solch Unverständnis rührt ihn nicht.
Ach, Leser sind halt viel zu schlicht!
veredit©09
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Time to reflect, have a good sunday !
AntwortenLöschenThank you very much, wish you a lovely week.
LöschenGrossartig geschrieben liebe Isabella... und wie Recht du hast. Ein grossartiges Meisterwerk von dir, von einem fantastischen Foto begleitet!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse von Rosanna
ganz lieben Dank, Rosanna!! Na ja, Meisterwerk ... lächel***
Löschenaber ich freue mich sehr, dass es dir gefällt.
Liebe Grüße und eine schöne neue Woche für dich,
isabella
:o)))
AntwortenLöschen:D
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AntwortenLöschenGreat composition. The feather watching her birds, trapped in a poem.
· Küsse, mein freundin
· CR · & · LMA ·
muchas gracias, querido amigo.
Löschenbesos