Winterrosen
es ist die Stille die den Herbst erfüllt
das Licht das müde ist vom Glanz
der Sommerglut es macht sich rar
versinkt in nassen Nebeln hüllt
uns ein in diese Stimmung
macht gewahr viel Zeit bleibt nicht
bis klamme Dunkelheit
die Herrschaft übernehmen will
und trachtend greift nach Brüchigem
ob welkes Blatt
gegebenes Wort oder gar Herz
es wird sich dem ergeben müssen
was da kommt
doch unsere Liebe schwindet nicht
sie nährt sich an der grauen Stille
wärmt und glüht ja sie erblüht
so schön wie Winterrosen eben blühen
ein sehr intensives, wundervolles Antwort/Inspirationsgedicht
von Hermann Josef Schmitz findet Ihr hier
.
die liebe in uns
AntwortenLöschenblüht jeder jahreszeiten rose gleich
sie nährt sich unbedingt
vom licht der langen und der kurzen tage
nichts ändert sie
wenn an dem rand von eines weges strecke
in einer sanften mulde
erster schnee ein beet besiedelt
und wenn die stunde brüchig wird
im angesicht der dämmerung
wenn sich kein wort des trostes mehr ergibt
für alles unerwartete das dich enttäuscht
so ändert dennoch nichts
die liebe in uns
sie nährt sich unbedingt
und weiss zu sicher um den tag
nach eines jahres wende
an dem die dunkle stunde aufgehalten wird
das licht die stämme wieder wärmt
wenn sich ein wort erfüllt
und an der scheuen herzwand
aus dunklem boden kommend
eine neue rose blüht
© Hermann Josef Schmitz
Liebe Isabella,
wieder einmal sind Du und Deine Worte mir Inspiration gewesen, freue ich mich daran, was sich in mir löst, wenn ich mich in Deine Zeilen begebe.
Sei ganz lieb gegrüsst und hab ein schönes Wochenende.
Hermann Josef
Was für eine wunderschöne poetische Antwort lieber Hermann Josef. Ja, auch ich genieße es sehr, dieses Schwingen der Inspiration zwischen dir und mir.
LöschenSehr verbundene Grüße und liebe Grüße
isabella
Liebe Isabella,
Löschendanke!
Ich poste Dein Gedicht morgen - wenn es für Dich passt - in der Wortgarage.
Liebe Gutenachtgrüße von
Hermann Josef
Ganz lieben Dank!!
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