Nebel - oder das Ende des Buches



 

nebel - hat das jahr verschluckt
drängt alles ins vergessen

feld und wald 
glück und schmerz

fort, wie nie besessen

schweigend
hüllt wie rauch uns ein
tröstend seine stille

tropfen fallen
von baum und strauch

hände die sich wiederfinden
liebe tief und unermessen

nebel - hat das jahr verschluckt
drängt alles ins vergessen






veredit©isabella.kramer24





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4 Kommentare:

  1. Liebe Isabella, ein feines Gedicht, mit Gedanken, die mich gerade am letzten Sonntag des Jahres beschäftigen - was wird noch bleiben - für jede und jeden wohl etwas anderes Gutes - und wenn wir dann alles zusammen nehmen, wird schon ein großer Haufen daraus. Und auch wenn dieser Haufen auf Schnee liegen sollte, er schmilzt nicht weg.
    Danke für dein Gedicht
    von Herzen, Edith

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    1. Liebe Edith, danke für dein treues Hiersein, Lesen und Einfühlen. Danke für deine Gedanken zum Gedicht und die freundschaftliche Verbundenheit.

      Alles Liebe für dich.
      isabella

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    2. Servus Isabell, wunderschön und die letzte Strophe wird hoffentlich wahr für mich. Es kann nur heller werden.
      LG aus Wien

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    3. Das wünsche ich dir natürlich auch ganz besonders.

      Liebe Grüße
      isabella

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