meer-winter

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eisgärten furcht
der ostwind
seitlich hoch
an den dunklen tannen
nackt und ungeschützt
seewärts


möwen tragen
ihr forzato hinaus
krächzende stimmen
die schaben am weichen herz
muschelstücke
stahlblau - wie deine augen


frost blüht am grünen schlick
vom kap schneidet der leuchtturm
streifen ins graue tuch
glitzerndes echo
säumt die salzigen beete
und die hoffnung blüht auf




veredit©isabella kramer 2013




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6 Kommentare:

  1. Meine liebe Isabella, das ist eine ganz grossartige, poetische Winterlandschaft, die Du in dieses Gedicht hineingewoben hast. Still und kalt, nur unterbrochen durch Schreie von Möwen, die sich ihren Bettel- und Flugkünsten hingeben...

    Herzlichst und alles Liebe

    Hans-Peter

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    1. Ich danke dir Hans-Peter und freue mich sehr,
      dass ich Dich mitnehmen konnte auf diese
      winterliche Reise ans Meer.

      liebe Grüße in Deinen Tag,
      isabella

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  2. wunderbar, isabella, einfach wun-der-bar!

    deine mo

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  3. Une fusée :) Tu nous emmènes où Isabella ? Bises mon amie

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