/Herbstgedanken/

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wir haben die Meere gewendet


den rollenden Wogen 
die Stirn geboten
mit den Möwen geschrien 
und auf Klippen geschwiegen
die Zuflucht verlassen 
und wären so gern geblieben


auf den höchsten Bergen 
Träume dem Wind übergeben
in der kindlichen Hoffnung
auf ein späteres Leben

  
unsere Wege verloren 
und uns wiedergefunden
und der Angst abgeschworen 


das alles einst endet 






veredit©isabella.kramer14




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11 Kommentare:

  1. Liebe Isabella, das ist wunderbarste Poesie und sie ist voller Energie und Standhaftigkeit. Klasse Rhythmus, aufbegehrend, nach vorne gerichtet - großes Kompliment !!!
    Und beste Grüße von Hermann Josef

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    1. Was für eine schöne Replik, sie macht mich stolz und glücklich. Ich danke dir von ganzem Herzen, lieber Hermann Josef!!

      Hab einen wundervollen Abend, mein Freund.

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  2. Meine Liebe, Gute,

    so ist es recht, irgendwo geht es sicher weiter, wir wechseln doch nur die Seite, vielleicht sogar aus einem Schatten heraus (der sich unser Leben lang doch gar nicht als Schatten versteht) ins wundervollste Licht, lächel...
    Danke für deine inspirierenden Gedanken...

    Ich umarme dich liebherzlich!!!!

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    1. Rachel, liebe Freundin - ich freue mich sehr über deine Lesart!! Danke!!

      auch ich umarme dich herzlichst,
      isabella

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  3. Das ist wie Asronautennahrung für meine Sehnsucht,
    gehaltvoll und vitaminreich *schmunzel*

    Bilder steigen auf

    an den Licancabur in Bolivien
    wo ich meine Träume dem Wind übergab
    weil die Luft knapp wurde und
    ich dem Alter nicht trotzen konnte

    an die Atlantikküste bei Punta del Este, Uruguay
    wo ich den rollenden Wogen die Stirn bot
    und dann resigniert ein Feuer machte
    weil auch das Kreuz des Südens keine Hoffnung bot.

    Ja ich weiß, ich nehme dich zu wörtlich.
    So groß ist mein Fernweh!

    Danke für deine Zeilen, liebe Isabella
    und herzliche Grüße von
    Jorge D.R.

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    1. und doch ist gerade diese unmittelbare Reflexion, die mir besondere Freude macht.
      Mein Fernweh gibt ja auch keine Ruhe und so kann ich deine Sehnsucht sehr gut
      nach- und mitfühlen.

      Ich danke dir, lieber Jorge, dass du dich so sehr auf das Gedicht eingelassen hat.

      Liebe Grüße
      isabella

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  4. My friend, you wrote a beautiful poem. The beauty never ends, nor ends that beautiful wave repeated every time.

    · K·M·F

    · LMA · & · CR ·

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  5. Vielen Dank für Deinen reizenden Kommentar zu meinen Chiemsee-Impressionen! Und nun schmökere ich hier, die wundervollen Gedichte und passend dazu die herrlichen Aufnahmen. Sicher werde ich öfter hier eintauchen! Und habe Dich bzw. die Blogseite in meine Leseliste gefügt.
    Worte öffnen Wege .... schrieb einmal Else Pannek. Und dies ist mir als Medienkundige (... hatte ein eigenes Satzstudio ...) im Berufsleben begegnet, als auch privat! Hier sehe ich es und lese zwischen den Zeilen.

    Hab` einen angenehmen schönen Sonntag, wünsche ich Dir, herzliche Grüße aus der alten Brecht-Stadt von Heidrun

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    1. Das ist ja eine schöne Überraschung, ganz lieben Dank Heidrun. Ich werde dich auch hinzufügen, fühlte ich mich doch auf deinen wundervollen Seiten sofort heimisch im Sinne von Seelenverwandtschaft.

      Danke dir herzlich für den spontanen Gegenbesuch und deine wunderbaren Zeilen hier. Wäre schön, wenn wir den Kontakt ausbauen könnten..
      Einen richtig guten Start in die neue Woche für dich.

      isabella

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  6. Dear Yannis,

    warm thanks for your wonderful words.

    Best regards for you and yours,
    isabella

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