Wintermond

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Wintermond


bleich scheint das mondlicht 
hinter dunklen wolkenfetzen
vom sturm getrieben wie gehetzte tiere
und regen prasselt an die blinden scheiben

rasende jagd mit unbekanntem ziele
fast zwingt es mich mit ihnen zu entfliehen
unheimlich fremd und drohend
scheint mir dieses treiben

welch eine nacht
welch eine wilde kraft

ein winter ohne schnee
und ohne blaue kälte
es scheint wie großer zorn
den die natur uns zeigt

bleich scheint das mondlicht
bleich scheinen deine wangen
doch ist es nur der gute schlaf
der dich fest an mich drängt

bei all der wildheit draußen
fing ich an zu bangen 
doch ruhig und zärtlich 
deine nähe mich umfängt 


veredit©isabella.kramer23



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2 Kommentare:

  1. Der Mond *arbeitet* in uns, wenn dies auch oft bestritten wird. Ganz fein beschreibst du alles Äußere und Innere.
    Herzlichst, Edith

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