Drachenwind zerrt
novembrig
vom festen Halt
Farben tropfen
rostig auf ungefüllte
Seiten und Ränder
rollen sich
innen zu, innerlich-t
leergefegte trockene
Herzseiten
die Schwestern
raschelnd, fahl
Worthalme geknickt
vom Schnitter
vergessen
doch mit der letzten Boe
treibt Hoffen
aufwärts
sich verankernd
am Wolkenmauve
Zeichenzug v-förmig
südwärts gegenwintert
veredit©09
..."doch mit der letzten Boe
AntwortenLöschentreibt Hoffen
aufwärts ..."
kein Zweifel daran, daß unsere Hoffnung überwintert in den Frühlingskeimen der Gefühle
gefällt mir sehr gut... LG Ursa
Manchmal braucht es einfach Zeichen wie die Farbe der Wolken, die aus zu melancholischer Stimmung herausführen.
AntwortenLöschenIn Deinem Gedicht sind die Stimmungen schön gegeneinander abgewogen.
Liebe Grüße
Helmut
Sterben und Vorbereitung auf neues Leben...! Traurigkeit und Vorfreude, was wird überwiegen...?
AntwortenLöschenWunderbar in Worte gehüllt, was nun gerade um uns geschieht!
ja liebe Ursa,
AntwortenLöschenaus dem Herbstlächeln um uns herum legen wir uns Vorräte an - für die kommenden dunklen Tage - man weiß ja nie ...
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lieber Helmut, das sehe ich genauso und es ist an uns Dichtern diese Wege zu zeigen und somit gangbar zu machen.
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wir wollen hoffen, dass es zu einem Gleichmaß reicht liebe Mi ...
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vielen Dank für die schönen Kommentare, sie zeigen mir, dass die Worte H. Hesse:
Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
mehr als nur wahr sind ...
ganz herzliche Grüße, Isabella