Mut

 







nie möchte ich
den mut verlieren
stets mir den weg 
der freude finden
das lieben täglich
neu erlernen 
die lust am leben
an mich binden

das meer dem himmel
eng verbunden
genießen dass wir uns
noch haben
ja mutig sein
dem glück entgegen
komm, lass es uns
gemeinsam wagen




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Gartennotizen, 28. Februar 2025

 




am zarten rand des frühlings angekommen schwungvoll all meine liebe in die winzig kleinen schalen gelegt öffnen diese sich ja nur wenn die sonne sie bescheint und das scheint mir ein wahrlich guter ort zur aufbewahrung von liebe zu sein. 



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An das Herz

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in allem sehnen
will ich mich gedulden
will kleine schritte machen
gleich 
wohin sie führen

will meer mir malen
schreiben oder einfach
träumen den winterstaub
sorgfältigst aus dem fühlen
räumen voller licht mir schaffen
märz ist nah
und doch

in allem sehnen 
will ich mich gedulden
solange du an meiner seite bist 



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FebruArt




FebruArt

nie bin ich ausgehungerter
nach farben

nie sehnt es mehr mich
nach dem licht 

jetzt gilt es kleine helle freuden
anzusammeln

den morgigen erinnerungen
platz zu schaffen zu gestalten

gleich perlen einer kette träume
anzusammeln dicht an dicht 







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Gartennotizen, 19. Februar 2025



 

der frost hält fest in seinen harten händen und doch der sonne kraft wird stärker tag um tag zur mittagsstunnde kommen vorwitz ungestüm und sorglos als iris schneeglöckchen und krokuss durch das eis darüber lässt die zaubernuss es leuchten der frühling naht und das ist der beweis




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meerfern

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meerfern

verloren
dem sehnen erlegen
selbst in meinen träumen
ist brandung zu hören

morgens 
das kissen
es duftet
nach salz 



heut nacht 
war ich dort
ich könnte 
es schwören



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Winterfeen

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Winterfeen 

aus schneekristallen
formen sie die schönsten träume
und ihre lieder schenken sie
dem eisigen wind

nie könnte hoffnungslosigkeit 
sie auch nur fassen
dafür sind sie zu fröhlich
und einfach zu geschwind 

die silberfäden
in den langen offenen haaren
sie leuchten auf bei jedem
noch so schwachen licht

ein zauber ist's
der ihren tanz begleitet
man muss dran glauben

sonst sieht man's einfach nicht 





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Winterkind





winterkind


eiswindgepustetes
schneeverliebtes
rotnasenträger
ja, so was gibt es


flockenverwirbler
schlittschuhlaufmeister
winterberg rodler
schneeballwurf dreister
als alle die man so kennt


vogelfütterer
und iglobauer
lieben was unvermeidlich
ist so viel schlauer

finder des vorfrühlings
erster zeichen
schneeglöckchen künden
der winter muss weichen  




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Winteransicht

 



schwer von liebe zu schreiben im grau dieser tage wo hass seine maske abgelegt hat und mit spitzen ellenbogen sich gehör verschafft wer schreibt noch hoffnung in den winter/himmel wo lebt eigentlich die vernunft platt gebügelt jede andere meinung und die einsicht segelt mit zerrupften flügeln ins nirgendwo





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allererste Zeichen

 




allererste Zeichen


es ist ein warten 
lauschen hoffen
das leise summen 
allererster zeichen
winter kürzt sich

die haselkätzchen
kündens unverdrossen
und erste kraniche 
ziehn wieder richtung 
frühling 



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im Raureif



 

im raureif
wintern nur die schönsten
der gedanken 
die liebe sprechen
hoffnung neues licht 
natürlich die an längst
vergangene winter voll nähe
stern an stern gelebt gelacht

ach, du kennst das gedicht 





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Grau ist mehr als ein Farbe

 




grau ist mehr als eine farbe
grau ist sehnen nach dem licht
grau ist leben können im norden
melancholie in einem gedicht 

ist die farbe der wohl schönsten
augen auf der ganzen weiten welt 
grau malt himmel wenn mit sternen
sacht der schnee in wolken fällt

grau ist eleganz und würde
bringt die farben erst hervor
steht für milde nebel dämmer
ist der moll-ton den ein chor

ganz am ende sehnend setzt
spiegelt gleichgewicht und ruhe
insel für den geist der hetzt
durch das einerlei der tage

grau ist stimmung weich und zärtlich
grau ist sacht und wählerisch 
grau ist mehr als eine farbe
grau ist sehnen nach dem licht


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der winter ist mir so viel, ruhe, entspannung, auftanken und inspiration -> zum film






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Hingabe

 


 

Hingabe

 

zwischen spröden blättern
habe ich mich eingewintert
dem wortlosen raum gegeben
das weiß angenommen
der leere ihr recht zugestanden
nichts gar nichts
dem sturm in den weg gestellt
nur lauschend gestaunt
fast neidvoll ob all
der unbezähmbaren kraft
die selbst die alten
eichen tanzen lässt
und dann
fallen die ersten schneeflocken

 


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Winter







winter bin ich
im weiß heimisch
stille fällt auf mich
zurück
wenn die eisharfen
schweigen



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auf ein Neues

 




auf ein neues hoffen im wissen um veränderung dem alten vertrauen in der gewissheit der beständigkeit aus dem grau das licht geboren still gereift mit kleinen und großen wundern verankert eins im anderen hinter fegenden wolken die stimmen erlauschen gestärkt in gemeinschaft wie stets das neue jahr mit einem sturm beginnt fortgefegt all das zaudern bloßgelegt die starken wurzeln der liebe 



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